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Tipps zur Selbsthilfe

Hilfe zur Selbsthilfe
für Betroffene und Angehörige

Durch Vorträge von Ärzten und Therapeuten erfährt man Neues über die Krankheit, Therapien und Hilfsmittel aus erster Hand. In unserer Zeitschrift „Parkinson Perspektive“ finden Sie Informationen rund um die Parkinson-Krankheit, Gruppenaktivitäten, Buchtipps, Übungen für Körper und Geist und noch einiges mehr. Außerdem organisieren wir Ausflüge und Feiern, denn gemeinsame Aktivitäten stärken das Wirgefühl und die Zusammengehörigkeit.

Austausch bei Gruppentreffen

Bei regelmäßig stattfindenden Gruppentreffen kommen Betroffene und ihre Angehörigen zusammen, um sich in geselliger Runde über die Therapien und Behandlungsmöglichkeiten von Morbus Parkinson zu informieren und Erfahrungen auszutauschen. Aus diesen Gesprächen schöpfen viele Betroffene neuen Mut und lernen so, mit ihrer Krankheit zu leben.

 

Betroffene neigen dazu, sich zurückzuziehen, und wollen
nicht mehr unter Leute gehen aus Angst, durch Langsamkeit
und Ungeschicklichkeit aufzufallen. In der Gruppe fällt all das
weg. Man braucht sich nicht zu verstecken; hier darf man so
sein, wie man ist.

Freude am Leben

Das Lachen kommt in den Gruppen auch nicht zu kurz, denn Lachen ist noch immer die beste Medizin. Mit Humor kann
man der Unzulänglichkeit der Welt (und mancher Menschen)
und den Schwierigkeiten des Alltags mit heiterer Gelassenheit begegnen. Mit Humor fällt vieles leichter. Also lachen Sie so oft und so viel wie nur möglich!

Hilfe für Betroffene

Hilfe für Betroffene

Das Motto in den Gruppen lautet:

Gemeinsam sind wir stark!

 

Menschen, die an Morbus Parkinson erkrankt sind, leiden mitunter nicht nur an den Symptomen der Krankheit selbst, sondern auch an den Reaktionen der Umwelt. Wie man damit umgeht, ist oftmals ein Lernprozess. Im Laufe der Zeit entwickelt jeder Strategien, wie man auftretende Probleme meistern kann. So erhält man im gegenseitigen Austausch viele neue Inputs und Ideen, was man umsetzen kann, um seinen Alltag zu erleichtern. Manche entdecken durch den Austausch neue Fähigkeiten an sich und erlernen neue Hobbys.

 

Selbsthilfe bedeutet immer Geben und Nehmen: Man gibt eigene Erfahrungen weiter und nutzt das Wissen anderer für sich.

 

Gemeinsame Aktivitäten unterstützen das Gefühl der Gemeinschaft und Verbundenheit. So entstehen in den Gruppen immer wieder Freundschaften fürs Leben.

7 Tipps für ein schönes Leben mit Parkinson

 

  1. Machen Sie regelmäßig Bewegung und Sport.

  2. Achten Sie auf gesunde, ausgewogene Ernährung.

  3. Verbringen Sie Zeit mit Ihrer Familie und Freunden.

  4. Vermeiden Sie Stress, achten Sie auf Ihre psychische Gesundheit.

  5. Lernen Sie, Hilfe anzunehmen.

  6. Kommunizieren Sie mit anderen; das hilft ihnen, sich in Ihre Situation einzufühlen.

  7. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin offen über Ihre Probleme, Sorgen und Ängste.

Hilfe für Angehörige

Hilfe für Angehörige

Als Selbsthilfeverein ist es uns ein Anliegen, auch die Angehörigen nicht zu vergessen und ihnen Möglichkeiten zum gegenseitigen Austausch zu bieten. Denn nicht nur der Parkinsonerkrankte selbst erlebt Einschränkungen durch Morbus Parkinson, auch dessen Lebenspartner, Familie und Freunde. Parkinson verändert das Leben in vielen Bereichen.


Der Austausch erfolgt einerseits im Rahmen der Gruppentreffen gemeinsam mit den Betroffenen, andererseits finden reine Angehörigentreffen statt. Für Angehörige ist es nicht immer einfach, im Beisein des Erkrankten Probleme anzusprechen, Fragen zu stellen, die der Partner vielleicht
nicht hören möchte, oder Ängste zu äußern – man will ja den Partner nicht beunruhigen. Deswegen ist es sehr wichtig, auch Angehörigen eine Plattform zu bieten.

 

Wir laden Sie ein, an einem Angehörigentreffen teilzunehmen und sich mit anderen Angehörigen auszutauschen.

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Angehörige sollten bei der Betreuung des Erkrankten auf keinen Fall vergessen, auf sich selbst zu achten.

6 Tipps für Angehörige von Parkinson-Patienten

 

  1. Machen Sie jeden Tag etwas nur für sich selbst.

  2. Reservieren Sie Zeit für Freunde, Bekannte und Hobbys.

  3. Ernähren Sie sich gesund, trinken Sie genug und schlafen Sie ausreichend lange.

  4. Suchen und akzeptieren Sie Unterstützung bereits dann, wenn es beginnt, schwieriger zu werden, und nicht erst, wenn Sie selbst schon nicht mehr können.

  5. Lernen Sie, Zeichen von Stress zu erkennen und mit Entspannungstechniken, Meditation oder mit Hilfe eines Psychotherapeuten Stress wieder abzubauen.

  6. Tauschen Sie sich mit anderen über Ihre Situation aus (z. B. Partner, Familie, Freunde, Selbsthilfegruppe).

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