Neue stammzellbasierte Parkinson-Therapie liefert vielversprechende Ergebnisse!
- rUhl56

- 16. Okt.
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Pressemitteilung der DGN (Deutsche Gesellschaft für Neurologie) vom 3.Juni 2025:

Aus Stammzellen gewonnene neuronale Vorläuferzellen können aktuellen Studien zufolge, implantiert in bestimmte Hirnbereiche, zu einer klinischen Verbesserung bei Parkinson führen. Die Therapieinnovation ist insbesondere für die Patientinnen und Patienten interessant, bei denen die Wirksamkeit von L-Dopa zunehmend nachlässt. Die Frage ist nur, ob die implantierten Zellen auch in einer pathologisch veränderten Umgebung dauerhaft gesund bleiben. In den Studien war das über 18 bzw. 24 Monate der Fall.
Statt den Botenstoff Dopamin durch den Vorläufer L-Dopa zu supplementieren, werden aus Stammzellen gewonnene Zellen in einen für die Motorik zuständigen Bereich der Basalganglien implantiert, die sich zu dopaminergen Neuronen entwickeln und selbst Dopamin ausschütten. „Dieser Ansatz könnte die Parkinson-Therapie revolutionieren, da damit in den Pathomechanismus der Erkrankung eingegriffen wird.“
Aktuell wurden zwei Studien publiziert, eine Phase-1-Studie aus den USA und eine Phase 1/2-Studie aus Japan, die diesen innovativen Therapieansatz untersucht haben – beide mit ermutigenden Ergebnissen.
Es bleibt daher abzuwarten, ob die neuronalen Vorgängerzellen auch im Milieu der erkrankten Zellumgebung gesund bleiben. Dass das in den vorliegenden Studien über 18 und 24 Monate der Fall war, ist ein ermutigendes Ergebnis.
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